offen für alle registrierten Teilnehmer der jazzahead!
Für gewöhnlich rühmt sich die Jazzwelt ihrer vermeintlichen Offenheit und Diversität. Doch spätestens mit der globalen Ausbreitung des Black Lives Matter-Netzwerks im Sommer 2020, die durch den Mord an George Floyd ausgelöst wurde, geriet dieses selbstbeweihräuchernde Image auf beiden Seiten des Atlantiks auf den Prüfstand. So wurden in Deutschland erstmals die systemischen Ausschlüsse, Hierarchien, Machtverhältnisse, die Unterrepräsentation von BIPOC und die generelle Missachtung von Diversität in der Jazzwelt thematisiert. Dies war verbunden mit der Forderung nach echten und umfassenden Veränderungen. Gleichzeitig wurden die auf Weißsein basierenden Narrative über den Jazz in Europa und die damit einhergehende Auslöschung der wichtigen Beiträge afrodiasporischer Musiker:innen grundlegend in Frage gestellt. Diese Keynote beleuchtet diese
aktuellen Entwicklungen aus einer historischen Perspektive und unter Berücksichtigung des gesamtgesellschaftlichen Kontextes.
Redner Dr. Harald Kisiedu
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Für die Eröffnungsfeier am Donnerstag, 27. April um 13 Uhr gibt es keine Einzeltickets, die Veranstaltung ist für registriertes Fachpublikum der Messe und Inhaber:innen eines regulären Festivaltickets zugänglich.